Wenn der Berg ruft: Sichere Skitouren – mit dem richtigen Gespür für Schnee!
Shownotes
Es geht hoch hinaus! Das neue Jahr startet gleich mit einem echten Highlight – mit dem spannenden Thema Sicherheit auf Skitouren und zwei erfahrenen Bergfexen im Gespräch: Primarius Dr. Peter Paal und KFV-Forscherin DI Dr. Tabea Fian. Von der richtigen Ausrüstung bis zur überlebenswichtigen Lawinenkunde, von riskantem Leichtsinn im Gelände und mutigen Bergrettern, die in eisigen Höhen an ihre Grenzen stoßen: Es wird hochinteressant – hören Sie rein! Ein gutes und sicheres neues Jahr allen KFV-Podcast-Fans!
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Sabine Kaulich: Und wann der Schnee staubt…
Christian Kräutler: …und wann die Sunn‘ scheint…
Sabine Kaulich: Ein gutes neues Jahr, lieber Christian!
Christian Kräutler: Danke, Sabine! Dir auch ein gutes Neues! Sabine, da kommt aber wirklich die Sunn‘, wenn ich dich hör!
Sabine Kaulich: Ma, das ist aber ein liebes Kompliment, lieber Christian! Das kann ich nur zurückgeben und lieben Gruß an unsere Hörer und Hörerinnen. Prosit 2025, ein gesundes neues Jahr!
Christian Kräutler: Du, dem schließ ich mich natürlich voll inhaltlich an. Bleiben Sie gesund und munter und bleiben Sie uns gewogen! Heuer wird es viele neue Highlights geben. Eines davon gleich heute. Ein spannendes Thema aus eisigen Höhen. Dir und den Deinen, Sabine, einen schönen und sicheren Schiurlaub.
Sabine Kaulich: Danke, Christian.
Christian Kräutler: Mein Name ist Christian Kräutler. Willkommen bei unserem ersten KFV-Podcast im neuen Jahr. Meine Kollegin Sabine Kaulich genießt gerade ihren wohlverdienten Winterurlaub in den Bergen, wie wir gehört haben, und ums Thema Berge geht es auch heute bei uns. Und da bin ich nicht im Alleingang unterwegs, sondern habe zwei tolle Gesprächspartner. Einerseits die Tabea Fian. Sie ist Diplom-Ingenieurin und Doktorin der Technik vom KFV Fachbereich Sportsicherheit, und dann den Herrn Primarius Dr. Peter Paal. Er ist Intensivmediziner am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg. Erfahrener Bergrettungsarzt und Präsident des Kuratoriums für alpine Sicherheit. Ich, ja ich bin ein Vorarlberger, also ein Kind der Berge, wenn man so will, und kann nur sagen, der Berg ruft, aber eben mit Sicherheit.
Catharina Ballan: Sicher ist sicher. Der Vordenker*innenpodcast des KFV. Episode 23: Wenn der Berg ruft. Sichere Schitouren mit dem richtigen Gespür für Schnee.
Christian Kräutler: Ich freu mich. Ich habe heute zwei echte Top-Experten bei mir, zwei echte Bergfexe zum Gipfelgespräch eingeladen. Ja, und die beiden bringen Wissen mit. Denn das eine ist das Wissen zum Thema Schitourensicherheit und das andere, auch wichtig, zum Thema Lawinenkunde. Ja, meine liebe Kollegin Tabea Fian ist hier, die ist bei mir im Studio, und dann gibt es noch den Herrn Primarius Peter Paal, der ist uns aus Salzburg zugeschaltet, und er ist dort einfach rund um die Uhr im Einsatz, weil so viele Schifahrer sich leider, wenn, in der Schisaison verletzen. Hallo und herzlich willkommen liebe Tabea und lieber Peter.
Tabea Fian: Guten Morgen Christian, danke für die Einladung.
Peter Paal: Vielen Dank, Christian, es freut mich dabei zu sein.
Christian Kräutler: Super, ja vielleicht ganz kurz, wir sind eben in Wien. Wien hat eine Höhe über dem Meer, ungefähr 200 Meter, Salzburg ist ein bisschen über 400 Meter. Ich würde trotzdem vorschlagen, weil wir so ein Bergthema heute besprechen, dass wir vielleicht alle untereinander per Du sind, wenn das für euch okay ist.
Peter Paal: Absolut gerne, sicher.
Christian Kräutler: Ja super! Peter, da möchte ich gleich einmal zu dir kommen. Du bist Mediziner, Mediziner mit Herz und Seele, Spezialist für Anästhesie und auch für Intensivmedizin. Ja, du arbeitest an der Klinik, bist Forscher, bist aber eben auch Lehrender und publizierst in mehreren Sprachen, also ich war da sehr begeistert, was ich da alles gelesen und gehört habe von dir und bist auch sehr, sehr viel in den Bergen unterwegs, ich glaube sogar weltweit. Du bist auch dreifacher Vater, also viel Zeit bleibt da, glaube ich, nicht. Und was ich auch gesehen habe, du hast Südtiroler Wurzeln, und ich glaube, wenn man so in Südtirol irgendwie aufwächst, dann ist man automatisch natürlich mit den Bergen verbunden. Wie ist es denn so bei dir überhaupt zur Idee und zum Wunsch gekommen, ein Medizinstudium zu absolvieren?
Peter Paal: Medizin zu studieren ist vielleicht auch dadurch entstanden, weil es schon sozusagen in unserer Familie Einen, unseren Vater gab, der als Chirurg und auch dann schlussendlich Chefarzt für Chirurgie tätig war und ich habe die Arbeit als sehr wertschätzend wahrgenommen. Man konnte Gutes tun und die Patienten waren sehr zufrieden und das Ganze hat mir sehr imponiert, eben arbeiten und auch zu helfen gleichzeitig, also das ist eine sehr sinnstiftende Arbeit. Und das setzt sich sozusagen bei uns allen vier Geschwistern tatsächlich fort, wir alle vier sind dann Mediziner geworden, und wir machen das nicht nur beruflich, sondern wie gesagt auch in unserer Freizeit mit Forschung und eben auch anderen Tätigkeiten, versuchen Menschen in der Prävention, aber auch im Rahmen von Rettung am Berg zum Beispiel zu helfen
Christian Kräutler: Also zu dir kommen wirklich diejenigen, die sich zum Beispiel immer am Berg teilweise schwer verletzen. Es ist aber so, dass du eben schon im Vorfeld hilfst, so wie du es gerade angekündigt hast, eben auch, nämlich beim Bergrettungsdienst. Wie lange bist denn du schon auch aktiv im Bergrettungsdienst? Und machst du das immer noch aktiv?
Peter Paal: Tatsächlich ist es so, dass ich 2004 eingestiegen bin in die Bergrettung. Damals noch, wie du angesprochen hast, im Bergrettungsdienst des Alpenvereins Südtirol und damals meine Ausbildung eben aufgenommen habe. Ich habe mich dann, also auf den Boden gebunden als Bergretter bis ’15 und dann auch im Rahmen von Luftrettung, also bodengebundener Notarzt der Flugrettung in verschiedenen Tiroler Stützpunkten mit dem Thema beschäftigt, bin aber dann ’15 nach London gegangen zum Arbeiten und dann später zurück als Chefarzt für Anästhesie Intensivmedizin hier in Salzburg, und da habe ich dann sozusagen meine aktive Karriere in der Flug- aber auch in der Bodenrettung beendet. Ich bin aber in diversesten Medien international noch sehr mit dem Thema beschäftigt. Wie gesagt, in Rahmen von Forschungsarbeiten, wie du es angesprochen hast, Christian, Forschung für alpine Notfallmedizin, wobei mein Fokus tatsächlich in den letzten Jahren vom Notfallmediziner zum Präventionsmediziner sozusagen sich gewandelt hat, weil es ist doch viel besser Prävention zu machen als dann eine gute Rettung. Der Patient profitiert mehr oder der Mensch, wenn er sich gar nicht verletzt und wir nicht das Bein wieder schön zusammenflicken, sondern wenn der Unfall gar nicht passiert.
Christian Kräutler: Ja, das ist natürlich genau unser Ansatz auch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, Prävention machen, damit möglichst wenig passiert. Jetzt ist es aber so, dass das ein bisschen ein Bubentraum ist, herumfliegen, Leute zu retten. Ich stelle mir das total schön vor, aber natürlich auch irrsinnig anstrengend und auch emotional vor. Gibt es da so ein paar Einsätze, wo du, Peter, sagst, die waren besonders herausragend in irgendeiner Art und Weise über die du uns berichten kannst, dass wir alle ein bisschen ein Gefühl kriegen? Was passiert denn da eigentlich draußen tatsächlich?
Peter Paal: Ja, also ganz klar, ich habe das jetzt bodengebunden als Bergretter, in meinem Fall halt Bergrettungsarzt halt gemeinsam mit den Bergrettern, weil man halt als Bergretter ausrückt, oder bodengebunden als Notarzt und sich da in das Gelände begibt, oder in der Flugrettung unterwegs ist als Ärzte. Das gilt auch für unsere Hörer, ganz wichtig ist immer die persönliche Sicherheit, also man darf sich nicht selbst gefährden, um einen anderen zu retten. Das heißt, es gibt Situationen, wo es tatsächlich besser ist, sagen wir mal, absturzgefährdetes Gelände, man ist selbst unter Schock, es ist sozusagen einfach bröckelig das Gelände, wenn man sich nicht dorthin begibt, sondern zum Beispiel einen Notruf absetzt, wenn man jetzt sozusagen Laie ist und erst dann, wenn technisch ausreichendes Equipment da ist, Patienten dann sozusagen birgt, weil man kann es ja nicht nur mit den Händen in der Regel rausziehen, in manchen sehr gefährlichen Situationen. Und da hatten wir mehrfach Situationen, sowohl im Fels als auch im Schnee, wo es tatsächlich so gefährlich war, dass eigentlich ein sich Bewegen im Gelände äußerst schwierig war, gefährlich gewesen ist, sodass die Patienten entweder am Seil, im Rahmen von Bergrettungsaktionen oder auch am Tau hängend, sozusagen, geborgen haben, ohne uns auszuhängen, weil einfach das Aushängen per se schon in diesem steilen Gelände und das Einpacken des Patienten schon hochgefährlich war und uns nur gefährdet hätte alle drei, wenn man da auch, man kann sich vorstellen, wenn man sich da aushängt vom Seil und da einen Patienten anhängt, dass man gemeinsam runterfällt. Das heißt, man muss sich da immer an Sicherungen befinden, sei es am Fels, sei es an den Bäumen, sei es am Hubschrauber und das ergibt schon sehr technisch anspruchsvolle Rettungen, wo man auch mental, körperlich stark sein muss.
Christian Kräutler: Das kann ich mir gut vorstellen. Ja, und eines habe ich jetzt auch ein bisschen mitgekriegt. Es ist natürlich so, wenn sich irgendwer selbst in Gefahr begibt, dann ist es ja immer gleichzeitig natürlich auch für euch eine Gefährdung, für die ganzen Retter, die da unterwegs sind, also eigentlich für alle nochmal ein bisschen ein Ansporn, auf der sicheren Seite vielleicht zu bleiben, weil man gefährdet nicht nur sich selbst, sondern eben auch andere, die in Wirklichkeit für die Rettung unterwegs sind. Jetzt würde mich noch eines interessieren: Bergretter*innen. Wir sind so das Land der Berge natürlich in Österreich. Wie viele gibt es denn da ungefähr, die da tagtäglich im Einsatz sind?
Peter Paal: Also sozusagen rufbereit sind tatsächlich in Österreich über 10.000, meines Wissens sind es sogar über 12.000, die derzeit tätig sind. Das ist eine freiwillige Arbeit, das heißt, die machen es alle unentgeltlich, einfach weil sie Menschen helfen wollen, und wenn ein Notfall reinkommt, 24/7, dann stehen diese Menschen wirklich mit der eigenen Sicherheit und rund um die Uhr zur Verfügung. Das ist schon eine große Sache, ja.
Christian Kräutler: Ein sehr großes Kompliment an alle, die das machen und ein Dankeschön natürlich. Das ist super, dass wir uns da verlassen können und wichtig wäre natürlich auch, dass wir uns so verhalten, dass einfach die Personen nicht ausrücken müssen, weil alle haben Familie, alle wollen sicher wieder daheim auch sein. So aus Blickwinkel des Arztes, du hast schon ein bisschen gesagt, auf was eigentlich wir alle dann aufpassen sollen, wenn wir speziell im Winter jetzt auch zum Beispiel mit den Schi unterwegs sind auf Schitouren. Gibt es da irgendwas, wo du aus deiner Sicht noch sagen möchtest, liebe Leute da draußen, bitte?
Peter Paal: Ja, also es gibt vielleicht ganz wichtig, wenn man es auf drei Sachen runterbrechen möchte, dann ist es einerseits einmal die Tourenplanung, also dass man da zum Beispiel auch die richtige Tour, die richtige Länge, das Wetter auch schaut, das richtige Gelände auch schaut, also die Tour muss zu einem selbst passen. Dann das zweite ist natürlich das richtige Equipment. Wir sehen es gerade jetzt in den letzten Jahren in den Zahlen des österreichischen Kuratoriums für alpine Sicherheit, dass zum Beispiel Schiunfälle schwerer werden, nicht unbedingt mehr sind, aber schwerer werden, weil das Gelände einfach sich geändert hat. Der Schnee ist härter, der Schnee ist schneller, außerhalb von der Piste liegt weniger Schnee. Das zweite Thema, was schon deutlich ansteigt, sind zum Beispiel auch die E-Bike-Unfälle, also die haben sich in den letzten fünf bis sechs Jahren haben sich tatsächlich mehr als verdoppelt in den letzten zehn Jahren, überhaupt Mountainbikeunfälle mehr als verdreifacht. Weil eben Leute mit Geräten unterwegs sind, die sie gar nicht so ganz beherrschen. Denken wir zum Beispiel an E-Bikes, die sind schwerer, die sind schneller, und die Leute, die häufig im Schnitt drauf sitzen, sind nicht so stark athletisch und koordinativ wie die Menschen, die sozusagen klassische Bikes hochfahren und dann auch wieder runterkommen. Und das Dritte nicht zu vergessen, das dritte Thema neben Tourenplanung und Material ist tatsächlich auch, wenn man gemeinsam unterwegs ist, die Tour immer an den Schwächsten anpassen, also man soll nur so eine Tour machen, die auch der Schwächste in der Gruppe gut überstehen kann. Häufig sehen wir, dass die Tour dann ausgewählt wird für den Stärksten und dann stranden die Patienten mitten in der Tour, sind blockiert, sagt man in der Fachsprache, kommen nicht weiter und brauchen dann eine Rettungsaktion, weil es Nacht wird, weil es kalt wird. Zum Teil stranden sie dann tatsächlich auch über Nacht und das, kann man sich vorstellen, kann sehr gefährlich werden.
Christian Kräutler: Ja vielen Dank für diese drei wichtigen Tipps. Wir sollten uns das alle zu Herzen nehmen, wenn wir unterwegs sind am Berg, speziell jetzt eben im Winter mit Schiern. Es braucht also Information. Es braucht eine Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung, glaube ich, dass wir das alles beherzigen können und damit die Bergrettung gar nicht erst wirklich ausrücken muss. Das wäre ja in Wirklichkeit das Ziel. Liebe Tabea, wir haben ja gemeinsam mit der Tiroler Bergrettung im Februar 2024, das war so ein Vierteljahrhundert nach dieser Lawinenkatastrophe in Galtür, an die wir uns alle noch erinnern können, eine gemeinsame Lawinenübung durchgeführt, also quasi ein simulierter Rettungseinsatz. Kannst du uns da auch ein bisschen was darüber erzählen?
Tabea Fian: Ja, sehr gerne, also das war im Februar eine KFV-Aktion gemeinsam mit der Bergrettung Österreich, und wir waren da bei der Ausbildungswoche dabei und wenn es simulierte Bergrettungseinsätze waren, waren das schon Szenen, die sind unter die Haut gegangen. Und für uns am KFV sind solche bewusstseinsbildenden Aktionen sehr, sehr wichtig. Warum? Weil wir schon noch deutlichen Handlungsbedarf sehen, vor allem im Umgang mit dem Lawinenrisiko, auch in der Wahrnehmung vom Lawinenrisiko. Das zeigen uns auch noch die Lawinenunfallzahlen. Wenn wir da jetzt auf das Jahr 2023 schauen, dann haben wir 117 Lawinenunfallereignisse gehabt und dabei haben sich 63 Menschen eben verletzt, 17 wurden getötet und was da auch noch wichtig zu betonen ist, dass bei 9 von 10 Lawinenunfällen die Lawinen durch das Lawinenopfer selbst ausgelöst werden. Daher ist einfach die Präventionsarbeit sehr, sehr wichtig.
Christian Kräutler: Also man hat es eigentlich selbst in der Hand, ob man dann am Ende unter einer Lawine ist oder nicht. Absolut der Großteil, oder? Kann man das so sagen?
Tabea Fian: Ich würde das schon so sagen. Ich meine, es ist klar, wir sprechen von Naturereignissen, Naturgefahren, die werden nie hundertprozentig vorhersehbar sein, aber es gibt eine Selbstverantwortung, ja.
Christian Kräutler: Also Wahnsinn! Die Menschen generell haben natürlich eine schöne Freude draußen am Berg, wir alle, uns gefällt das. Manche riskieren halt vielleicht doch ein bisschen zu viel, also so no risk, no fun, denken Sie wohl. Der eine oder andere Wintersportler, der dann unter der Lawine endet. Es sind aber natürlich nicht viele, aber trotzdem wollen wir die auch retten, die dann wirklich ins Gelände fahren und sich keine Gedanken dazu machen.
Tabea Fian: Es ist glaube ich sehr wichtig, das, was der Peter vorher angesprochen hat, es geht gar nicht immer so um die Menge der Unfälle, sondern es geht auch um die Verletzungsschwere, und das spielt natürlich bei Lawinenunfällen umso mehr mit.
Christian Kräutler: Tabea, was mich noch interessieren würde, wie entsteht überhaupt so ein Lawinenrisiko? Wie baut sich so eine Lawine auf? Vielleicht kannst du uns allen noch ein bisschen aus der Praxis heraus oder aus der Expertise heraus das Ganze berichten, damit wir vielleicht auch ein bisschen ein besseres Bild dafür kriegen.
Tabea Fian: Ich würde mal sagen, das ist ein sehr komplexes Zusammenspiel. Ich werde es aber versuchen, in aller Kürze mal versuchen zu beschreiben. Eine Lawine entsteht grundsätzlich, wenn sich unterschiedliche Schneeschichten aufeinander lagern und die Bindung zwischen diesen Schichten eher schwach ist. Und da spielen eben viele, viele Faktoren mit rein, sei es die Hangneigung, die Hanglage, wie es der Hang ausgerichtet, wie viel Sonneneinstrahlung bekommt der Hang, dann natürlich die Schneemenge, das Schneegewicht, der Schneedeckenaufbau über die Saison allgemein, Wind spielt eine Rolle und auch die Temperaturen. Und was das akute Lawinenrisiko betrifft, das ist halt häufig bei frischem Schnee oder bei starkem Wind, wenn der Schnee verweht wird, sich an manchen Stellen anhäuft oder wenn es zu einer plötzlichen Erwärmung kommt, also die Stabilität der Schneedecke einfach reduziert. Bei so einem akuten Lawinenrisiko reichen dann auch oft schon geringe Belastungen, sei es Schitourengeher, Schneeschuhwanderer, um die schwache Schicht zu brechen und dann die Lawine auszulösen.
Christian Kräutler: Also sind nicht nur die Schifahrer im Gelände, sondern es sind eben auch Schneeschuhwanderer, die da in Gefahr sind, wenn sie sich nicht ordentlich verhalten, oder?
Tabea Fian: Ja, natürlich. Schneeschuhwanderer sind teilweise auch im ungesicherten Gelände unterwegs und können genauso wie Schitourengeher eine Lawine auslösen.
Christian Kräutler: Also was ich jetzt ein bisschen mitkriegt habe von dir, Lawinenunfälle mit Personenschaden bis hin zu tödlichen Unfällen, das sind natürlich Bergtragödien, die ansich großteils offensichtlich vermeidbar wären. Wenn eben jeder von uns ein vernünftiges Verhalten an den Tag legt, ja, siehst du das auch so?
Tabea Fian: Also ich glaube das Stichwort Vermeidbarkeit, das du da ansprichst, ist ein ganz, ganz Wichtiges, und das ist vor allem wichtig am Start einer Schitour, weil es liegt an mir zu entscheiden, will ich die Tour heute wirklich antreten? Wie ist die Wetterlage? Wie schaut der Lawinenlagebericht aus? Das ist vom Stand der Natur eingehend eine Frage, die man sich immer stellen sollte, weil grundsätzlich ist das Bewusstsein, dass die Berge größer sind als man selbst, glaube ich, immer mitzutragen, wenn man eine Schitour macht. Und auch während einer Schitour ist grundsätzlich immer die Wetter-Situation zu monitoren, zu schauen: Wie schauen die Verhältnisse aus? Und dann eben zu entscheiden, will ich jetzt in den Hang reinfahren, ja oder nein, und da sieht man auch in der Lawinen-Unfallbilanz irgendwie eine kuriose Sache, weil eben viele Leute bei Lawinenwarnstufe 3 noch die Schitour antreten und sich da in vermeintlicher Sicherheit wiegen.
Christian Kräutler: Ah das kenne ich, das kenne ich ganz gut. Ich bin ja sehr, sehr, sehr gerne im Gelände unterwegs. Auch viel mit Liften, weil da kommt man einfach mehr zum Fahren, die Kondition hält meistens nicht mit dann, aber bei Lawinenwarnstufe 3, wo dann irgendwie alle im Gelände sind, ich fahre sehr, sehr gerne am Arlberg, Lech ist so mein Gebiet, das ich irrsinnig gut kenne, und trotzdem, wenn Lawinenwarnstufe 3 ist, dann nehme ich mir einfach einen Schilehrer dort, weil die wissen dann schon, wie das ist mit den Hängen, wo die viel reinfahren Norden, Süden, wie ist das gepresst und alles. Aber ja, also ein Dreier, offensichtlich das, was wirklich gefährlich ist, wenn man da irgendwo unterwegs ist, wie kann ich denn schauen, oder was sagen denn diese Lawinenwarnstufen eigentlich aus und wie weiß ich, was auf meiner Tour dann für eine vorherrscht?
Tabea Fian: Ja, Christian, da möchte ich noch einmal vorweggreifen, wenn du zu Hause bei dir unterwegs bist, in einem Gelände, wo du dich selber gut auskennst, wo du vielleicht auch die Gegebenheiten besser kennst als jemand, der nicht ortskundig ist, ist das die eine Sache, aber grundsätzlich zahlt sich schon immer aus, einen ortskundigen Experten mitzunehmen, der einfach die Verhältnisse vor Ort kennt, sprich einen Bergführer. Und in Österreich gibt es grundsätzlich fünf Lawinenwarnstufen. Lawinenwarnstufe 1, geringe Gefahr. Lawinenwarnstufe 3 bedeutet erhebliche Gefahr, also nicht gering, nicht mäßig, sondern erheblich, und dann gibt es die Lawinenwarnstufe 5, sehr große Gefahr, und bei 4 und 5 würden die meisten Tourengeher wahrscheinlich eh schon zu Haus bleiben und die Touren nicht mehr antreten. Aber gerade bei der Lawinenwarnstufe 3 sieht man, dass immer noch viele Tourengeher unterwegs sind und sich dann eben in das ungesicherte Gelände bewegen und sich unter Umständen einer großen Gefahr aussetzen und per Definition ist die Lawinenwarnstufe 3 aber nicht ungefährlich. Das heißt, dass viele Hänge schon gefährlich sind und, dass eine Lawine schon bei einer geringen Belastung abgehen kann.
Christian Kräutler: Ja, Peter, noch einmal ganz kurz zu dir. Wenn es eben dann doch einmal so einen dramatischen Ernstfall gibt, ich bin da irgendwie abgestürzt im Gelände, es ist eine Lawine losgegangen, was kann ich dann eigentlich selbst tun, wenn da jemand verschüttet wird? Wie reagiere ich da richtig als Einer, der das gesehen hat?
Peter Paal: Ja also ganz wichtig ist die Planung von zu Hause weg. Es sollte jeder sozusagen das Equipment dabeihaben, das man braucht, um eben einander helfen zu können. Das fängt mit der richtigen Ausbildung an, dass man weiß, wie man vorzugehen hat. Hier empfiehlt es sich auf jeden Fall am Saisonanfang an einem Kurs teilzunehmen, wie ihn zum Beispiel alpine Vereine anbieten, Retten oder sozusagen Ausgraben, Suchen, Sondieren und Retten aus der Lawine. Ist man dann am Hang, dann sollte natürlich jeder ein Lawinenverschüttetensuchgerät haben und es auch eingeschaltet haben. Es gibt wiederholt leider Fälle, wo das Gerät eben nicht eingeschaltet ist, also hier auch zum Beispiel an einen Batterienwechsel am Anfang der Saison, denken das Gerät. Immer nur einschalten, wenn man losgeht und dann wieder ausschalten, wenn man zurück ist, und hat man das Gerät dabei, hat es jeder an sich am Körper auch zu tragen, im Rucksack nutzt es wenig, dann könnte man den anderen potenziell finden. Finden kann man jemanden unter dem Schnee zum Beispiel, indem man auch mal schaut, wo ist die Lawine abgegangen? Wo ist das letzte Mal der eine gestanden? Sehe ich vielleicht an der Oberfläche irgendetwas, was ich noch finden kann, einen Schistock, oder Schi oder schaut vielleicht etwas aus dem Schnee raus? Und dann, wenn man das alles nicht vorhanden hat, dann gibt es nämlich drei Sachen, mit denen man den Anderen finden kann, also erstens das Lawinenverschüttetensuchgerät, LVS-Gerät, mit dem man dann sozusagen systematisch im Zielbereich, praktisch wo der Verschüttete sein kann, die Fläche absuchen kann. Das ist die Grobsuche, dann gibt es die Feinsuche natürlich mit der Schneesonde, und hier gibt es auch neuere und ältere Modelle, mit denen man schneller finden kann, weil vorne ein Sensor drauf ist, damit man noch mal schneller und näher an den Menschen hinkommt, an den Verschütteten, und dann die richtige Schaufel mit der richtigen Technik. Hier nur die Empfehlung, Aluminiumschaufeln nehmen oder Metallschaufeln nehmen, keine Plastikschaufeln, weil da kommt man im zementharten Schnee nicht weiter. Und dann kommt es natürlich auch auf die Schaufeltechnik an, und das ist das Eine, und was natürlich auch noch zu empfehlen ist, wenn natürlich Mehrere vor Ort sind, natürlich auch einen Notruf abzusetzen. Die Menschen sterben sehr schnell, das heißt, wahrscheinlich können nur die Kameraden, und zwar sterben die an Ersticken unter dem Schnee, in den ersten fünfzehn, zwanzig Minuten sterben da viele und da können nur die Kameraden sicher helfen. Der Notarzthubschrauber ist für diese erste Phase zu spät. Das heißt, man muss als Kamerad helfen, den Notruf absetzen und dann hat man das möglichst beste Outcome.
Christian Kräutler: Notruf absetzen, ein ganz ein wichtiger Punkt. Wie mache ich das richtig?
Peter Paal: Ja, es gibt da die 5W, also man muss erstens einmal gerade im Gelände, muss man schauen, dass man überhaupt ein Signal hat, ein Mobilfunksignal. Man darf sich also bitte nicht im bergigen Gelände, darf man sich nicht verlassen, dass man ein Mobilfunknetz hat. Das ist eine Katastrophe, wenn man erst einmal fünf Minuten vielleicht abfahren muss, bis man ein Netz hat und dann den Notruf absetzt, also hat man ein Netz, dann kann man sich auf die 5W konzentrieren. Das ist das, Was ist passiert, Wer ist betroffen, Wo sind wir, Wann sind wir, Wie viele, und dann, gerade am Berg kommt noch der sechste W dazu, das Wetter, wenn da zum Beispiel schlechtes Wetter ist, oder es Nacht wird, oder Schneesturm ist, dann kommt kein Hubschrauber und dann wird es extra schwierig, weil Zeit ist Leben und in der Lawine erstickt man sehr schnell, wenn man nicht im felsigen Gelände erschlagen wird. Mittlerweile sterben ja zwanzig Prozent auch sozusagen an Aufprall auf Felsen, oder Aufprall gegen Bäume im bewaldeten Gelände oder werden auch bei einer Matschschneelawine einfach zerquetscht, also wirklich zerquetscht wie eine reife Frucht, das ist wirklich übel, also am besten gar nicht drunterkommen.
Christian Kräutler: Wo rufe ich dann an, wenn ich ein Netz habe? Was gibt es da? Welche Nummer ist da gscheit?
Peter Paal: Grundsätzlich ist es so, die Nummer ist die 140, international ist es die 112. Also je nachdem auch muss man auch wissen, wo man ist, in welchem Land, ist auch die Nummer unterschiedlich. Schwierig wird es gerade für die Zuhörer auch, wenn man zum Beispiel am Alpenhauptkamm unterwegs ist. Da bewegt man sich dann zwischen österreichischem und italienischem Netz und da kann es schon mal landen, dass wenn Sie auf der 140 anrufen, bei Italienern landen, also sozusagen bei den italienischen Polizisten landen, die Sie nicht verstehen, und dann wird es extra schwierig, also Sie müssen wirklich, dort wo Sie sind, auch die Notrufnummer kennen, wie gesagt für Österreich 140, international die 112 und dann auch die Sprache beherrschen im jeweiligen Land, weil da hat es auch wiederholt Fälle gegeben, wo es zu stark an Verzögerung kam, weil die Sprache einfach von Hilfesuchenden und Rettern nicht kompatibel war.
Christian Kräutler: Ja, kommen wir noch zu ein paar Sicherheitstipps fürs Tourengehen. Einfach so ein bisschen ein Kurzüberblick. Tabea, darf ich dich bitten, wechseln wir ein bisschen ab. Jeder von uns einen Tipp würde ich mal sagen und dann sind wir bald durch durch unsere Tipps.
Tabea Fian: Ja, passt.
Catharina Ballan: Sicherheitstipps für Schitourengeher und Schneeschuhwanderer.
Tabea Fian: Zu Beginn der Tour auf jeden Fall immer die Wetterlage studieren, genauso wie den Lawinenlagebericht, um zu entscheiden, starten wir die Tour heute, ja oder nein, und während der Tour das Wetter auch nicht außer Acht lassen, auch immer monitoren. Wie entwickelt sich die Wetterlage?
Catharina Ballan: Informationen über Wetter- und Lawinengefahr.
Christian Kräutler: Ja, und das zweite ist, das haben wir von Peter schon gehört, aber trotzdem sehr, sehr wichtig und deshalb möchte ich es nochmal wiederholen. Ja, mein Tipp wäre ganz einfach, Verantwortung zu zeigen, wenn man im Gelände unterwegs ist und dabei vorbereitet sein, dass im Notfall ich nach einem Verschütteten suchen kann. Wichtig wäre eben im Vorfeld schon Trainings für den Ernstfall zu machen und wenn es mal so weit kommt auch tatsächlich ganz schnell zu helfen. Wir haben gehört von unseren Experten, Leute unter einer Lawine, die sterben leider sehr, sehr schnell.
Catharina Ballan: Lawinenschutzausrüstung.
Tabea Fian: Der nächste Sicherheits-Tipp betrifft die Ausrüstung. Der Peter hat das vorhin eh schon alles angesprochen. Zur Ausrüstung zählen das Lawinenverschüttetensuchgerät, die Schaufel, die Lawinensonde, das eigene Mobiltelefon und unter Umständen eben auch ein Lawinenairbag und, die Sache ist aber, dass wir alle im Umgang mit unseren Mobiltelefonen sehr versiert sind. Selbiges gilt aber auch für die Ausrüstungsgegenstände, das heißt, die sollte man nicht nur mitnehmen, sondern auch beherrschen.
Catharina Ballan: Safety First.
Christian Kräutler: Ja, und am Berg gilt natürlich, dass Sicherheit immer Vorrang hat. Jetzt bin ich teilweise einen Tag halt irgendwie auf Tour oder bin eine Woche lang auf Schiurlaub, und wenn das Wetter nicht passt, dann ist halt doch einmal der Druck auch da, ich möchte schon gerne eine Tour fahren. In dem Fall ist es tatsächlich besser, sich dagegen zu entscheiden und eine gesicherte Route bei einem schönen Wetter zu wählen und vielleicht einfach mal auf der Piste fahren zu gehen, vor allem wenn ich mir da ein Risiko antue.
Catharina Ballan: Erfahrene Begleitung.
Tabea Fian: Grundsätzlich sollte man zur Schitour nicht alleine aufbrechen und auch nicht mit unbekannten Personen, auch wenn es vielleicht einmal verlockend ist, aber man weiß einfach nicht, wie sich unbekannte Personen am Berg verhalten werden, und wenn ich in ein Gebiet komme, das mir eben fremd ist, wo ich ortsunkundig bin, dann am besten mit einem Bergführer gemeinsam die Schitour angehen, weil der auch das Lawinenrisiko einschätzen kann, aber eben auch noch andere sicherheitsrelevante Aspekte im Gelände kennt, sodass die Schitour Spaß macht.
Catharina Ballan: Rücksichtnahme.
Christian Kräutler: Wir sind da am Berg unterwegs und da gilt es natürlich auch Rücksicht auf andere Wintersportler zu nehmen, wenn ich zum Beispiel mit den schnellen Schi unterwegs bin. Ganz wichtig eben auch, weil immer mehr auf der Piste auch raufgehen mit den Schiern. Auch da bitte einfach irgendwie ein Miteinander und, dass jeder ein bisschen Rücksicht auf den Anderen nimmt und nicht auf sein eingebildetes oder auch zurechthabendes Recht beharrt.
Catharina Ballan: Fahren auf Sicht.
Tabea Fian: Zuguterletzt geht es noch um die Abfahrt, um die Geschwindigkeit und die Fahrweise beim Abfahren. Das sollte man dem eigenen Können anpassen und auch den Witterungs- und Geländeverhältnissen. Und es empfiehlt sich auch, über das Jahr hinweg, sich auf die Schitouren vorzubereiten, mit entsprechenden Übungen, wie wir das alle vielleicht kennen, es brutzelt dann schon anständig in den Oberschenkeln, wenn man die Abfahrt antritt und sich nicht ausreichend vorbereitet.
Catharina Ballan: Notrufnummer der Bergrettung.
Christian Kräutler: Wir dürfen eines nicht vergessen, wenn es einmal zu einem Unfall kommt, dann ist das so eine Art emotionale Ausnahmesituation für uns alle. Wir sind ein bisschen verwirrt und manchmal vergessen wir natürlich auch das eine oder andere. Was wir nicht vergessen dürfen, ist ganz einfach die Nummer der Bergrettung. Deshalb meine Empfehlung, speichern Sie sich die 140 in Ihr Telefon ein und das idealerweise jetzt gleich während Sie da zuhören, damit man es einfach nicht vergisst, wenn es so ist, und wenn Sie dann im Ausland unterwegs sind, erkundigen Sie sich, welche Notrufnummer dort gilt und speichern Sie sich diese zusätzlich noch einmal ein. Dann kann eigentlich nichts mehr passieren. Fahren sie vielleicht auch in Österreich. Es ist super zum Tourenfahren in Österreich, wunderschönes Gebiet und es warten über 12.000 Bergretter, falls doch einmal was passiert. Aber wichtig war natürlich irgendwie, dass sie schauen, dass diese 12.000 möglichst arbeitslos sind, in ihrem Bergretterdasein. Ja, liebe Tabea, lieber Peter, vielen Dank für die hochinteressanten und überlebenswichtigen Informationen, die ich heute von euch bekommen habe.
Tabea Fian: Vielen Dank, lieber Christian. Danke Peter.
Peter Paal: Danke auch von meiner Seite, hat mich auch sehr gefreut. Ich wünsche allen eine schöne und gesunde Schisaison oder Wintersaison und liebe Grüße auch aus Salzburg.
Christian Kräutler: Ganz liebe Grüße zurück nach Salzburg aus Wien. Vielen Dank noch einmal und liebes Podcast-Publikum auch Ihnen ein herzliches Dankeschön fürs Dabeisein. Im Februar geht es dann wieder um ein Verkehrsthema. Da behandeln wir das sehr, sehr wichtige Thema Vorrangverletzungen und ich hoffe, dass Sabine dann wieder mit mir gemeinsam im Studio ist, dass sie sich gut erholt hat und ohne Unfallfolgen bei mir ist. Starten Sie also gut ins neue Jahr, bleiben Sie gesund und in Schwung, genießen Sie den Winter am Berg, aber eben: sicher.
Catharina Ballan: Sie hörten Diplomingenieur Christian Kräutler, Präventionsexperte des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, im Gespräch mit Diplomingenieurin und Doktorin der Technik Tabea Fian vom KFV Fachbereich Sportsicherheit und Primarius Dr. Peter Paal, Intensivmediziner der Barmherzigen Brüder in Salzburg, Forscher, Lehrender, wissenschaftlicher Autor und Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit. Mehr Infos zum Thema dieser KFV-Podcast-Episode und zu vielen weiteren wichtigen Sicherheitsthemen finden Sie auf unserer Website kfv.at. Alle KFV-Podcastfolgen sind unter kfv.at/podcast abrufbar. Abonnieren Sie Sicher ist sicher auf Spotify, Apple und Youtube, sowie auf allen gängigen Podcatcherplattformen und empfehlen Sie unseren Podcast weiter. Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal bei Sicher ist sicher, dem Vordenker*innenpodcast des KFV.
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